Bariton

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Christian Oldenburg

30 Jun – 12 Jul 2024: Marc-André Dalbavie, Melancholie des Widerstands, Staatskapelle Berlin, Staatsoper unter den Linden, Berlin

Der Bariton Christian Oldenburg ist in Husum / Nordsee geboren und absolvierte zunächst eine klassische Tanzausbildung in Kiel und Hamburg. Er erweiterte diese um ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Renate Faltin und Julia Varady. Meisterkurse für szenische Gestaltung bei Willy Decker und Peter Konwitschny sowie für Liedinterpretation bei Wolfram Rieger rundeten seine Ausbildung ab.

Zu seinen langjährigen Förderern zählen Dietrich Fischer-Dieskau, Neil Semer, Snezana Brzakovic und Julia Varady. Zusätzlich wurde er mit Stipendien der Geschwister-Lorenzen-Stiftung, des Fördervereins der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“, des Richard-Wagner-Verbandes Berlin und der renommierten Vadstena-Akademien in Schweden mit der Rolle des Gilberto aus Enrico di Borgogna von Donizetti 2012 ausgezeichnet.

Seither war Christian Oldenburg als Solist, sowohl im Konzert- als auch im Opernbetrieb u. a. in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus Berlin, im Festspielhaus Hellerau als Hans Scholl aus Weiße Rose von Udo Zimmermann, am Theater Lüneburg mit eben dieser Rolle und im Leipziger Gewandhaus zu hören. Konzertreisen führten ihn in die Schweiz, in die Ukraine, nach Ägypten, Israel, Dänemark und Italien.

Im Sommer 2020 erfolgten die Nominierung für den Publikumspreis Amber Ring Award Szczecin 2020 sowie die Nominierung für den größten polnischen Theaterpreis Jan Kiepura als bester Sänger 2020 mit der Rolle des Josef K aus The Trial von Philip Glass.

♬  Hörbeispiele →

‖‖  Repertoireliste →

Christian Oldenburg in: Philip Glass, The Trial Christian Oldenburg in: J. S. Bach, Johannes-Passion Christian Oldenburg in: P. Hindemith, Neues vom Tage Christian Oldenburg in: U. Zimmermann, Weiße Rose

2013 war der Bariton in der Produktion Capriccio von Richard Strauss als Haushofmeister an der Opéra de Lyon und in der Titelpartie Don Giovanni bei den Wernigeröder Schlossfestspielen zu erleben. Weitere Engagements führten ihn in der Spielzeit 2013/2014 mit der Rolle des Albert in Werther von Jules Massenet an das Theater Lüneburg und an die Berliner Staatsoper mit Rollen in den Produktionen Cenerentola von Ermanno Wolf-Ferrari, Moskau, Tscherjomuschki von Dmitri Schostakowitsch und Lezioni di Tenebra von Lucia Ronchetti. Die Spielzeit endete mit der Rolle des Papageno in der Zauberflöte am Theater Lüneburg und Einspringern als Falke in der Fledermaus am Staatstheater Oldenburg und als Boris aus Moskau, Tscherjomuschki an der Semperoper in Dresden.

In der folgenden Spielzeit übernahm Christian Oldenburg wieder die Rolle des Papageno, und des Eduard in der Neuinszenierung von Neues vom Tage von Paul Hindemith am Theater Lüneburg. Außerdem war er erneut an der Berliner Staatsoper in der Titelpartie Hans im Glück von David Coleman, als Einhorn/Ratgeber/Riese in Das Tapfere Schneiderlein von Wolfgang Mitterer und als Solobariton in Lohengrin von Salvatore Sciarrino zu Gast.

In der Saison 2015/2016 führten den Bariton weitere Engagements u. a. mit der Partie des Silvio aus I Pagliacci von Ruggero Leoncavallo an das Theater Lüneburg und erneut an die Berliner Staatsoper in den Produktionen Es liegt in der Luft von Mischa Spoliansky in der Hauptrolle des Herrn Brummer, Der Freischütz von Carl Maria von Weber als Kilian und Der Gestiefelte Kater von César Cui in der Partie des Königs. Mit der zeitgenössischen Oper Luci mie traditrici von Salvatore Sciarrino debütierte er als Servo am Teatro Comunale in Bologna und in Kooperation an der Berliner Staatsoper in der Regie von Jürgen Flimm.

In der Spielzeit 2016/17 führte ihn die Rolle des Haushofmeisters aus Capriccio von Richard Strauss an das Théatre Royal de la Monnaie in Brüssel. Ausserdem übernahm er die Rolle des Doktor Falke in Die Fledermaus von Johann Strauß bei den Eutiner Seefestspielen und erneut die Titelpartie in Hans im Glück an der Berliner Staatsoper von David Coleman.

2017/18 startete er die Saison mit der Titelpartie in Die Hochzeit des Figaro am Theater Lüneburg. Erneut verkörperte er die Rolle des Silvio in I Pagliacci von Ruggero Leoncavallo am Schleswig-Holsteinischem Landestheater.

Er gab sein Debüt mit der Rolle des Finocchio in der Uraufführung der Oper Ti vedo ti sento mi perdo von Salvatore Sciarrino am Teatro alla Scala di Milano, die unter der Regie von Jürgen Flimm in Koproduktion mit der Staatsoper Unter den Linden Berlin ihre Deutschlandpremiere feierte.

Die Spielzeit 2018/19 eröffnete er mit seinem Rollendebut als Marcello aus La Boheme von Giacomo Puccini am Theater Lüneburg. Außerdem gab er seinen Einstand in den Partien des Josef K. aus The Trial von Philip Glass, Silvio aus I Pagliacci von Ruggero Leoncavallo, Spineloccio und Amantio di Nicolao aus Gianni Schicchi von Giacomo Puccini an der Opera na Zamku in Szczecin in Polen.

Die neue Saison 2019/20 führt ihn erneut als Silvio aus I Pagliacci von Ruggero Leoncavallo, als Amantio di Nicolao und Spineloccio aus Gianni Schicchi von Giacomo Puccini, als Mercutio aus Romeo et Juliette von Charles Gounod und als Josef K. aus The Trial von Philip Glass an die Opera na Zamku in Szczecin/Polen.

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